zu früh, zu klein, zu leicht - nun Krippe und Kindergarten
- Eine Herausforderung für das Kind, die Eltern und die Einrichtung -
Frühgeborene haben viel er-und durchlebt. Ihr Start ins Leben beginnt mit Lärm, Helligkeit, Schmerzen und nicht mit einem Zuhause im Himmelbett oder Wiege. Ein Glück, wenn nach einer Frühgeburt keine körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen bleiben. Alles scheint normal zu werden. Dennoch fallen diese Frühgeborenen später in der Krippe und im Kindergarten auf. Sie haben Konzentrationsschwierigkeiten, Koordinationsprobleme und Wahrnehmungsdefizite. Die Sprachentwicklung und Ausdrucksweise ist anders als bei Gleichaltrigen. Ihre Verhaltensmuster weichen ab. Die Nahrungsaufnahme kann oft noch nach Jahren ein Problem sein.
In diesen Fortbildung werden Ursachen für die Andersartigkeit der Frühgeborenen in der Krippe und im Kindergarten dargestellt. Die Teilnehmer*innen erhalten Hinweise was ist "normal" , was sind Abweichungen. Das Ziel ist es, neben einem besseren Verständnis, eine störungsfreie Entwicklung der Frühgeborenen im Krippen-/Kindergartenalter zu ermöglichen.
Lerninhalte
- Erkennen von Abweichungen in der Entwicklung ehemals Frühgeborener
- Wissen um Ursachen möglicher Abweichungen in Motorik, Sprache und Verhalten
- Ressourcenorientiertes Begleiten seitens Eltern, seitens der Einrichtung
- Mögliche Grenzen von Hilfestellungen
- Wann ist welche Therapie sinnvoll

Verlauf : Theorie, Praxis, Fallbesprechung
Zeiten : 8 UE (Unterrichtseinheiten)
Termin : Wunschtermin auf Anfrage
Zielgruppe : Frühförder*innen, Erzieher*innen, Heilpädagog*innen, Therapeut*innen, Tagesmütter
Teilnahmegebühr : ab 146,00 € p.Pers. (je nach Teamgröße und Anreise)