Frühkindliche Reflexe - Primärreaktionen
- Welche Auswirkungen haben sie auf die kindliche Entwicklung -
Frühkindliche Reflexe, oder auch Primärreaktionen genannt, sind in den ersten Lebensmonaten normal und überlebensnotwendig. Sie geben dem Säugling Halt und Stabilität. Mit zunehmender Willkürmotorik werden sie abgebaut, um eine "normale" Entwicklung zu ermöglichen. Noch bestehende "frühkindliche Reflexe" können im Kleinkind- und Schulkindalter nicht nur zu Bewegungsauffälligkeiten führen, sondern sich auch störend auf der Verhaltensebene auswirken. Häufig haben die Kinder Defizite in der feinmotorischen Entwicklung, sowie Lern- , Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten. Frühzeitiges Erkennen, gezielte Therapie und qualifizierte Begleitung ermöglichen diesen Kindern eine physiologische Entwicklung und Chancengleichheit.
Diese Fortbildung qualifiziert Sie im Erkennen und Einordnen möglicher bestehender Primärreaktionen und befähigt Sie bedarfsorientiertes Gegensteuern einzuleiten.
Lerninhalte
- Woran erkenne ich Frühkindliche Reflexe
- Wie lange sind sie physiologisch
- Was wird durch einen Nichtabbau gehemmt
- Wie kommt es zu Spiel-, Lern- und Verhaltensauffälligkeiten
- Welche Therapie ist wann sinnvoll
- Welche Unterstützung ist seitens der Einrichtung möglich

Verlauf : Theorie, Praxis, Fallbesprechung
Zeiten : 8 UE (Unterrichtseinheiten)
Termin : Wunschtermin auf Anfrage
Zielgruppe : Frühförder*innen, Erzieher*innen, Heilpädagog*innen, Therapeut*innen
Teilnahmegebühr : ab 167,00 € p.Pers. (je nach Teamgröße und Anreise)